Nach einem Gebet von Pia Baumann, Referentin für Gottesdienst im © Zentrum Verkündigung der Evangelische Kirche von Hessen und Nassau (EKHN)
Du, Gott, gibst Orientierung und Halt. Du sagst, was gut ist.
Für uns. Für die Schöpfung.
Für den Frieden in dieser Welt.
Du sagst es einfach und klar:
Liebe deine (n) Nächste (n).
Achte niemanden gering.
Hilf, wo Hilfe nötig ist.
Sei für andere da.
Ach, Gott, wenn es nur so wäre.
Weltweit breiten sich Krieg, Gewalt und Terror aus.
Heute blicken wir in den Nahen Osten.
Wir sehen und hören die Berichte aus Israel,
aus Gaza, aus dem Westjordanland und dem Libanon.
Wir denken an die Opfer des Terrorangriffs der Hamas vor einem Jahr.
An die vielen Ermordeten, die Verletzten, die Trauernden.
Wir denken an die Geiseln, die noch immer in der Hand der Terroristen sind.
An ihre Familien, ihre Angehörigen und Freunde.
Wir denken an die Menschen, die in diesem Krieg nicht wissen wohin.
Die vor den Bomben fliehen und Schutz suchen.
Wir denken an alle, die in diesem Krieg Heimat und Zukunft verlieren.stehen.
Die Erwachsenen, die Jugendlichen und Kinder, die vor den Trümmern ihres Lebens Wir denken an alle, die sich jeden Tag für ein Ende der Gewalt einsetzen.
Die um Worte ringen, Hände reichen und Frieden suchen.
Wir denken an alle, die sich nach Halt und Orientierung sehnen.
Die sich an das halten, was Du sagst:
Liebe deine (n) Nächste (n).
Achte niemanden gering.
Hilf, wo Hilfe nötig ist.
Sei für andere da.
Gott, wir brauchen dich.
Für uns. Für die Schöpfung.
Für den Frieden in dieser Welt.
Amen
PS
Zu den Beitragsfotos
Das jüdische Gemeindezentrum in Krakau, wo ich im Mai 2024 gewesen bin, ruft bis heute dazu auf: Bring them home now. Bringt die Geiseln nach Hause. Tot oder lebendig, wie man heute leider sagen muss. Das Zentrum befindet sich im Stadtteil Kazimierz, in unmittelbarer Nähe zur Tempel-Synagoge.
